Rund um den TVG
Hier findest Du alle wichtigen Informationen und Neuigkeiten zu unseren Zeltlagern, Jugendausschuss-Aktionen und unserem umfangreichen Sportangebot.
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Grundhof. Die 3. Männermannschaft des TV Grundhof hat ihre Negativserie gebrochen. Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge konnten die Mannen um Aushilfs-Spielertrainer und Kapitän Marco Wojnarowski die dritte Männermannschaft von DGF in einem umkämpften Duell auf heimischem Rasen schlagen.
Dabei sah es am Anfang gar nicht nach dem Ergebnis aus, das am Ende im Spielbericht notiert wurde. Ganz im Gegenteil: Das Spiel begann vorsichtig, ja fast ängstlich. Man könnte auch sagen, die Mannschaft konzentrierte sich auf die Stabilität in der Defensive. Das klappte auch das gesamte Spiel über sehr gut. Doch in den ersten 30 Minuten des Spiels wollte der Ball einfach nicht ins Tor. Eine Chance nach der anderen wurde aus der kompakt und gut eingestellten Abwehr und dem mit Übersicht agierenden Mittelfeld generiert. Ob Freistöße aus guter Position, steile Pässe in die Spitze oder Flanken in die Mitte - der Ball wollte einfach nicht ins Netz. Sondern viel lieber ins Abseits, das Tor-Aus oder in die Arme des Keepers. Erst in der 34. Minute erlöste Iven Itau nach einem langen Pass von Michael Nissen die Zuschauer und die Ersatzbank, nachdem der Ball dem hochsteigenden Abwehrspieler DGFs einen Scheitel zog. Die Jungs waren heiß. Man konnte spüren: Sie wollten mehr. Hoch konzentriert und sicher beherrschten sie das Spiel. Fünf Minuten vor der Halbzeit dann noch eine tolle Freistoßsituation: Und kein geringerer als Marco Wojnarowski legte sich den Ball zurecht, fest entschlossen, noch vor der Halbzeit auf ein komfortables 2-0 zu erhöhen. Der Mann, der 40 Minuten lang die Defensive zu einem Bollwerk gemacht hatte. Der Mann, der für die Gefährlichkeit des Offensivspieles durch kluge Pässe und schnelles Umschaltspiel verantwortlich war. Der Mann, gegen den Chuck Norris wie ein Schnullerbaby aussieht!!! Torentfernung 18 Meter. Drei Schritte Anlauf. Uuuuuund.....Uiii, das war knapp. Mit geschätzten 389 km/h reißt der Ball ein Loch in die Metallstäbe 15 Meter neben dem Tor.
Halbzeit. Zeit zum Durchatmen.
Was erwarteten die Zuschauer von der zweiten Halbzeit? Puren Offensiv-Fußball! Ein Torspektakel!! Doch es kam anders. Offenbar hatten sich die Teams darauf geeinigt, die Halbzeitpause auf 35 Minuten auszudehnen und auf den Rasen zu verlegen. 20 Minuten plätscherte das Spiel dahin. Wie ein kleines Rinnsal irgendwo in einem namenlosen Wald. Doch dann nahm das Spiel plötzlich noch einmal Fahrt auf. Endspurt! Die verabredete Waffenruhe war plötzlich aus, als Dennis Mankowski einen Freistoß aus 30 Metern auf den Kasten hämmerte und der Nachschuss von Marco-Freistoßgott-Wojnarowski in den Armen des DGF-Torwarts landete. Dieser machte dann auf einmal das Spiel schnell mit einem langen Abwurf in den Lauf eines Mitspielers, dann der Pass in die Spitze. Der Angreifer lief allein auf Andre Neumann zu, Boyke Börnsen kam von hinten angesprintet, hob ab und flog gefühlte acht Meter durch die Luft, grätschte aber vorbei und Andre-die Katze-Neumann rettete die Mannschaft vor dem Ausgleich. Ab der 50. Minute wurde dann ein offener Schlagabtausch aus dem Spiel. DGF witterte seine Chance und wurde mutiger. Ein nervenzerfetzendes hin- und her. Doch beide Mannschaften konnten ihre Chancen nicht nutzen. Auf der einen Seite rettete das Lattenkreuz vorm Ausgleich, auf der anderen Seite blieben die Chancen der Hausherren weiter unglücklich ungenutzt. Aber das Glück ist bekanntlich mit den Tüchtigen. In der 55. Minute schoss Boyke-Kampfsau-Börnsen einen Freistoß von der linken Seite aus 50 Metern quer in den Strafraum und da stand Stefan Lilienthal Petersen völlig frei, hob ab und verlängerte den Ball formvollendet ins lange Eck! Unhaltbar! Fantastisch! Ein traumhaftes Eigentor!!! In der 65. Minute stellte Grundhof dann um. Phil-Geheimwaffe-Pashayan kam für Dennis Mankowski auf den Platz und Michael Nissen gesellte sich zu Iven-Unterhemdmodel-Itau in die Spitze. Dieser Wechsel sollte sich auszahlen. Es dauerte keine fünf Minuten bis zu einer Lehrbuchkombination durch die Abwehr, die Michael-Iceman-Nissen cool und abgeklärt am Torwart vorbei ins Netz schob. DGF war platt. Jetzt konnten oder wollten sie nichts mehr zusetzen. Einbahnstraßenfußball. Den Schlusspunkt setzte Marco-Alleskönner-Wojnarowski, der sich noch einmal nach vorne orientierte. Nach 85 gespielten Minuten legte er nach einem langen Pass an der Außenlinie einen Sprint hin, bei dem selbst Usain Bolt himself die Spucke weggeblieben wäre und schob den Ball unter den ekstatischen Jubelschreien der Fans am Torwart vorbei.
Wow. Was für ein Spiel! Danach brauchten wir erst mal ein Bier. Prost!
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