Rund um den TVG
Hier findest Du alle wichtigen Informationen und Neuigkeiten zu unseren Zeltlagern, Jugendausschuss-Aktionen und unserem umfangreichen Sportangebot.
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Nachdem wir uns in der letzten Saison durch eine sackstarke Rückrunde den dritten Platz sichern konnten, bedeutete dies auch für uns den Aufstieg. Wir waren uns alle einig, dass wir uns auf jeden Fall dieser Herausforderung stellen wollen und so hieß die Begegnung am ersten Spieltag der Kreisliga 1 FC Haddeby 04 gegen den TV Grundhof II. Was auf uns zukommen würde, konnten wir nur anhand des Zusammentreffens zwischen Haddeby und unserer Ersten in der vergangenen Saison erahnen.
Ein Schiedsrichtergespann, ein Stadionsprecher und mehr als zehn Zuschauer. An dieses Tohuwabohu mussten wir uns erst einmal gewöhnen und bekamen die volle Härte der Kreisliga 1 innerhalb von nicht mal einer Minute zu spüren, denn solange dauerte es, bis Haddeby die erste riesengroße Torchance hatte. Natürlich erst mal ein Schock, aber zum Glück auch eine Art von Weckruf, der uns aus unserer Schockstarre rüttelte und uns befreiter aufspielen ließ. Jedoch zeigte sich zu unserem Bedauern wie auch in der letzten Saison schon die mangelnde Konsequenz in den Torabschlüssen. Und wie das denn im Fußball nun mal so ist: Wenn du vorne die Dinger nicht machst, wirst du hinten bestraft. Genau diese Weisheit bestätigte sich in der 36. Minute, denn nach einer Standardsituation waren wir kurz unaufmerksam und schon stand es 0:1 aus unserer Sicht. Man kann sich im Nachhinein streiten, ob der Spieler von Haddeby den Ball so treffen wollte oder ob dies nur Glück war. Fakt aber ist, dass er das Ding satt mit dem Linken in den Winkel gedonnert hat. Nun mussten wir unsere Taktik ändern und nicht mehr wie zuvor sehr tief stehen und auch Konter lauern, sondern das Spiel machen. Und man muss wirklich sagen, dass uns auch das bis auf den letzten Pass in die Spitze ziemlich gut gelang. In der 59. Minute hatte Ruwen Beismann dann, wie man so schön sagt, die Schnauze voll und zog einfach mal flach aus 20 Metern ab. 1:1! Hochverdient. Nun konnten wir uns wieder zurückziehen und den Gegner kommen lassen. Es passierte auch bis auf eine gelbe Karte für Michel Heide wegen australischer Härte nicht viel. Es fehlte aber weiterhin die Zielstrebigkeit bei unseren Abschlüssen.
In der 66. Minute wurde es dann sehr heikel. Flo Jensen bekam während eines Eckstoßes von Haddeby den Ellenbogen eines Gegenspielers ins Gesicht und ging zu Boden. Jedoch müssen sich die Schiedsrichter in dieser Situation mit irgendetwas anderem außer Fußball beschäftigt haben. Alle warteten auf einen Pfiff und Haddeby nutzte diese krasse Fehlentscheidung clever zum 2:1. Nun hieß es, alles nach vorne zu werfen und unsere konditionelle Überlegenheit den „alten Säcken“ von Haddeby gegenüber zu nutzen, doch es kam letztendlich trotz Power Play von uns bis auf ein paar Torchancen, die mit der Brechstange erzwungen wurden, nichts zählbares dabei heraus und es blieb beim glücklichen 2:1 für Haddeby.
Man kann sehr gut auf diesem Spiel aufbauen und wenn man genügend Mut zeigt, braucht man sich in dieser Liga auf keinen Fall zu verstecken. Mund abwischen, Kopf hoch, Brust raus und auf ein Neues!
T. Benzin – J. Stadthaus, M. Haufschild, M. Heide, K. Bothmann – R. Friedrich, F. Petersen, R. Beismann, M. Rogalski (50. F. Strahlendorf), T. Bunn (45. F. Jensen) – J. Henrich (57. S. Zimmer)
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