Rund um den TVG
Hier findest Du alle wichtigen Informationen und Neuigkeiten zu unseren Zeltlagern, Jugendausschuss-Aktionen und unserem umfangreichen Sportangebot.
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Klein Bennebek – Die Mannschaft von Trainer Torben Bonde konnte sich in einem hart umkämpften Spiel bei widrigen Bedingungen mit 1:2 durchsetzen. Den Unterschied machten diesmal die mitgereisten Funktionäre des TV Grundhof.
Die 3. Männer musste bei gefühlten 30° C und ohne Wind in Klein Bennebek antreten. Aber wir haben es ja so gewollt. Musste doch im Vorfeld das Heimrecht aufgrund des GrunZ-Zeltlagers getauscht werden. Und auch wenn unsere Nummer 10 vor dem Spiel konstatierte: "Und alles ohne Warm-machen! Gut, dass wir das los sind!" wäre Krissy stolz auf uns gewesen. Nie zuvor rann uns der Schweiß schon vor dem Spiel so stark den Rücken runter.
Aber nun zum Spiel.
Die erste Halbzeit begann vorsichtig. Man musste sich ja erstmal kennenlernen, schließlich hatten wir noch nie zuvor gegen diesen Gegner gespielt. Doch schnell wurde klar: Das wird ein hartes Spiel. Auf der linken Mittelfeldseite spielte wie gewohnt unser Michi, der schon nach kurzer Zeit dem Umstand vortäglicher Feierei und diestäglicher 11 Stunden-Schicht Tribut zollen musste und es zudem auch noch mit einem pfeilschnellen Flügelflitzer zu tun bekam (Anm. d. Red.: Ob der Gegner wirklich schnell oder Michi einfach nur ungewohnt langsam lief kann im Nachherein nicht mehr festgestellt werden). Umso höher muss man die Aufopferung, mit der Michi spielte, bewerten. Die Abstimmung mit der Defensive bestehend aus Jan, Martin, Ocke, Volker und dem Debütanten Maik konnte sich wirklich sehen lassen! In der ersten Halbzeit konnten die Gegner keine ernsthaften Chancen generieren. Lediglich einige Fernschussversuche konnte der Gastgeber für sich verbuchen, die unser Torwart Mohammad aber ohne Mühe parieren konnte. Auf der anderen Seite jedoch sorgten Hauke mit seiner unnachahmlichen Art den Ball fest zu machen und Mohammad (nicht der Torwart, der andere!) mit seiner Quirligkeit immer wieder für gefährliche Torraumszenen. Die ersten großen Chancen konnten noch nicht im Tor untergebracht werden, kurz vor der Halbzeit aber bekam Mohammad den Ball am 5-Meterraum vor die Füße und schob das Leder durch die Hosenträger des gegnerischen Torwarts in die Maschen. Mit dem 0:1 im Rücken gingen wir dann auch in die Pause.
In der Halbzeit gab es einen Wechsel. Christian ersetzte Mohammad (Nicht den Torschützen. Den anderen! Nein, auch nicht den Torwart. Ja genau. Den dritten im Bunde ) im rechten Mittelfeld. Dieser Wechsel sollte sich auszahlen. Gleich in der ersten Aktion wurde es gefährlich. Sören sah auf der rechten Seite den frischen Christian starten, überspielte die gesamte Abwehr und es hätte eine echt gute Chance werden können. Wenn Christians Füße nicht etwas schneller gewesen wären als sein Kopf, der sich offenbar gar nicht daran erinnern konnte, dass Christian überhaupt jemals so schnell gelaufen war. Das Ergebnis muss für die Lachmuskeln der Gegner und Zuschauer eine echte Belastungsprobe gewesen sein. Bei höchstem Tempo kam die eingewechselte Nummer 11 völlig ohne Grund ins Straucheln und konnte sich – den Kopf auch Kniehöhe und wild mit den Armen rudernd – nur mit Mühe auf den Beinen halten. Angestachelt von diesem Dilettantismus nutze der Gegner den aus dieser Aktion gewonnenen Ballbesitz und trieb den Ball über die rechte Seite bis zur Grundlinie. Die gut geschlagene Flanke fand den Kopf des Angreifers am langen Pfosten und dieser drückte mit einem formvollendeten Kopfball den Ball über die Linie. Der Ausgleich war geschafft. Die Schmach der ersten 8 Minuten nach der Halbzeit konnten und wollten die Recken des TVG aber nicht auf sich sitzen lassen. So erklärte Ocke den drauf folgenden Angriff zur Chefsache und schickte abermals Christian auf die Reise. Während sich der Gegner noch süffisant lächelnd an die vorherige Situation erinnerte und einen strauchelnden Grobmotoriker erwartete, nahm dieser den Ball elegant an und trieb ihn an die Strafraumgrenze. Der Pass in die Mitte suchte und fand den Fuß von Sören, der den Ball frech 2 Millimeter am Torwart vorbei in die Maschen drosch. So waren es letztlich drei Funktionäre des TVG, die mit einem gut zu Ende gespielten Spielzug das Spiel in Klein Bennebek entschieden. Es folgten 40 Minuten des Kampfes. Die schwindenden Kräfte auf beiden Seiten, die teilweise merkwürdig anmutenden Entscheidungen des Schiris und die kämpferische Art der dritten Mannschaft von Geest 09 machten den Rest des Spiels zu einem Duell der Willensstärke. Wir konzentrierten uns ausschließlich auf die Defensive. Mit Malte „Beauty“ Jensen auf der linken Mittelfeldseite wechselte unser Trainer eine Kampfsau ein, die sich aufopferungsvoll in die Zweikämpfe schmiss und ein ums andere Mal die Angriffsversuche des Gegner unterband. Mit Basel brachte Bobsi einen weiteren Debütanten, der unser Krokodil ersetzte und die Aufgabe hatte den Ball möglichst weit vom eigenen Tor zu belassen, was ihm gut gelang. Auch unser Torwart musste sich noch 1 – 2 Mal beweisen. Ein Kopfball ähnlich dem Ausgleichstreffer konnte er diesmal katzenähnlich parieren und kurz vor Schluss kratzte er einen stramm und flach geschossenen Fernschuss mit den Fingerspitzen aus der Ecke, was die bereits jubelnden Gegner zur Raison rief.
Alles in Allem waren alle Spieler glücklich als das Spiel abgepfiffen wurde. Die Erleichterung den weiten Weg nicht umsonst gemacht zu haben und sich für eine tolle Mannschafts-leistung belohnt zu haben war deutlich zu spüren. Und wieder brachte es unsere Nummer 10 auch nach dem Spiel wieder auf den Punkt: „Mann, haben wir die aber verhauen!“
Und so wartet in der Hauptrunde, in der auch unsere Zweite in das Geschehen des Förde-Schlei-Pokals eingreift, die 4. Mannschaft von DGF Flensborg auf uns.
verfasst von: Christian Schröder
Neuigkeit erstellt am .